Umstehende kamen dem Mann in dem Lager an der griechisch-mazedonischen Grenze rasch zu Hilfe. Sie konnten das Schlimmste verhindern.
Im griechischen Flüchtlingslager Idomeni nahe der mazedonischen Grenze versuchte am Dienstag ein Mann, sich selbst zu verbrennen. Der Mann, dessen Nationalität nicht öffentlich gemacht wurde, habe sich mit Benzin übergossen und angezündet, hieß es aus Polizeikreisen. Er sei leicht verletzt und werde im nahen Kilkis behandelt.
Andere Migranten eilten dem Mann vor seinem Zelt sofort zu Hilfe. Danach wurde er im Krankenwagen nach Kilkis in die Klinik gebracht. Bereits am Montag hatte sich in Idomeni nach Angaben aus Polizeikreisen ein Mann mit Benzin übergießen und anzünden wollen, wovon ihn andere Bewohner des Lagers aber abgehalten hätten.
In Idomeni saßen am Dienstag weiterhin etwa 13.000 Migranten fest, die nach Mazedonien ausreisen wollen, um von dort weiter nach Nordeuropa zu gelangen. Die sogenannte Balkanroute ist für sie aber bereits seit Tagen weitgehend dicht. In Griechenland angekommene Migranten sollen nun in die Türkei zurückgebracht werden. Von dort will die Europäische Union dann die gleiche Zahl von Flüchtlingen geordnet aufnehmen.
(APA/AFP)