Lernen im Ausland – nicht nur für Studenten eine attraktive Sache

Mit Erasmus+ waren mehr als 400 Lehrlinge aus Österreich für Praktika im Ausland. Bewerben kann man sich bis 20. Mai.

WIEN. Wenn Studierende mit dem Erasmus-Programm für ein Semester zum Studieren ins Ausland gehen, dann bereichert das nicht nur den Lebenslauf. Dieses Auslandssemester prägt und bleibt ein Leben lang in Erinnerung.

Mit dem europäischen Mobilitätsprogramm Erasmus+ haben seit 2014 nun auch mehr als 400 Lehrlinge während ihrer Ausbildung Auslandserfahrung sammeln können. Aktuell läuft bis 20. Mai die Bewerbung für die Herbstpraktika beim Internationalen Fachkräfteaustausch IFA. Voraussetzungen sind gute Englisch- und Fachkenntnisse, EU-Staatsbürgerschaft, ein aufrechter Lehrvertrag (ab dem zweiten Lehrjahr, Mindestalter 16 Jahre) und die Teilnahme an einem Infotreffen.

Ein Praktikum im Ausland gibt Lehrlingen die Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern, sprachliche und fachliche Kenntnisse zu vertiefen und wichtige Erfahrungen für ihren weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg zu sammeln. Viele Unternehmen motivieren ihre Lehrlinge dazu, ins Ausland zu gehen, um Erfahrungen in einer neuen Umgebung sammeln zu können, andere Arbeitsmethoden und -techniken zu erlernen und nebenbei auch die Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen.

Die Destinationen, an denen die Lehrlinge Praxiserfahrung sammeln können, sind über ganz Europa verstreut, im Herbst kommen Praktika in Süditalien und Finnland dazu.

Förderungen möglich

Lehrlinge ab 16 Jahren, die idealerweise schon das zweite Lehrjahr absolviert haben, können sich beim IFA bewerben und Fördermittel für ein Praktikum im Ausland beantragen. In den meisten Fällen deckt die Förderung nicht die Gesamtkosten des Praktikums. Bei einem drei- bis sechswöchigen Aufenthalt ist mit einem Selbstbehalt zwischen 200 und 650 € zu rechnen.

Informationen: www.ifa.or.at oder www.facebook/Auslandspraktikum (Bewerbung bis 20. Mai)

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