Ein guter Vortrag startet stark. Etwa mit einem Witz, einer Anekdote, eine steilen These - Sie wollen das Publikum fesseln. Mit Ihrer Körpersprache wollen Sie Selbstbewusstsein ausstrahlen: Schulterbreiter Stand, Hände raus aus der Hosentasche. Besser die Hände in die Seite stützen und den Oberkörper anheben.
(c) Stephan Huger
Niemand mag einen abgelesenen Vortrag. Üben Sie Ihren Text und präsentieren Sie ihn frei. Wenn Sie nicht gerade komplexe Zahlen oder Modelle vortragen, nutzen Sie statt der Powerpoint lieber ein Flipchart. Schwierigie Grafiken können Sie vorab dünn mit Bleistift vorzeichnen. Mehr aus der Serie Körpersprache finden Sie hier: flirten am Arbeitsplatz, der perfekte Handschlag und erfolgreich verhandeln.
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Ein schöner Rücken kann nicht entzücken. Wenn Sie das Flipchart vor Publikum beschriften, achten Sie auf die eigene Position. Am besten stehen Sie neben der Tafel, den Oberkörper seitlich den Zuhörern zugewandt. Die sollen beim Schreiben zusehen und mitdenken dürfen.
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Die Gestik unterstützt das Gesagte. Aber machen Sie sich nicht zum Hampelmann. Ihre Bewegungen sollten ruhig und bestimmt sein. Geht es inhaltlich um große Dinge, nutzen Sie Ihre Arme, um in die Breite oder Höhe zu deuten.
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Geht es umgekehrt um kleine Dingen, halten Sie Ihre Gestik klein. Auch die Stimme passt sich an. Flach und hoch steht für klein, tiefe Stimme und langgezogene Worte geben Großem den angemessenen Rahmen.
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Das sind die No-Gos: gesenkte Schultern, gesenkter Kopf und eingeknickte, verschränkte Beine. Vermeiden Sie alles, was innere Unsicherheit ausdrückt.
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Sprechen Sie in kurzen bis mittellangen Sätzen. Schachtelsätze verwirren die Zuhörer, sie sind Tabu. Untermalen sie Theoretisches, wenn möglich mit Beispielen und versuchen Sie aktiv zu formulieren. Zeigen Sie hin und wieder in Bauchhöhe auf sich selbst, um positive Emotionen zu vermitteln.
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Selbst beim trockendsten Thema sind Zuhörer eher bereit, aufmerksam zu bleiben, wenn Sie sie direkt ansprechen. Vermeiden Sie "man"- oder "ich"-Sätze, sagen Sie öfter "Sie". Auch Ihre Gestik kommuniziert. Deuten Sie hin und wieder auf einzelne Personen vor sich, sie werden sich angesprochen fühlen.
(c) Stephan Huger
Der Ton macht die Musik. Auch ein gesprochener Text hat Satzzeichen. Viele Menschen gehen leider am Ende des Satzes notorisch mit der Stimme nach oben. Der klingt dann unvollständig und wirkt unsicher. Nur bei einer Frage geht die Stimme am Satzende nach oben. Bei einer Feststellung bleibt sie monoton. Im Befehlston geht sie nach unten.
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"So long and thanks for all the fish", schrieb einst der Per Anhalter durch die Galaxis-Autor Douglas Adams. Sie können Ihren Vortrag ganz klassisch mit einem Dank beenden. Origineller ist es jedoch, mit einer Aufforderung oder Frage aufzuhören. Letzteres empfiehlt sich besonders, wenn im Anschluss Zeit für eine kurze Diskussion mit dem Publikum bleibt.
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Benedikt Ahlfeld und Lisa T. (die ihren Namen nicht im Internet lesen will) sind die Autoren von "NLP und Körpersprache", aus dem diese Bilder und Anregungen entnommen sind. Nächst Woche: So verhandeln Sie richtig.
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So geht Präsentation
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