Auch BHS dürfen neue Oberstufe verschieben

Mit der einst beabsichtigten flächendeckenden Einführung einer modularen Oberstufe hat die neue Oberstufe nur wenig zu tun.

Auch die berufsbildenden höheren Schulen (BHS) dürfen den für 2017/18 geplanten flächendeckenden Start der neuen Oberstufe (NOST) um bis zu zwei Jahre verschieben. Das ist im ersten Schulrechtspaket zur Bildungsreform vorgesehen, das am Mittwoch den Ministerrat passierte.

Nach bisherigen Plänen hätten nur AHS-Oberstufen und berufsbildende mittlere Schulen (BMS) diese Möglichkeit erhalten sollen.

Die neue Oberstufe ist zwar inhaltlich keine so große Umstellung wie von der Politik ursprünglich geplant, aber organisatorisch ein enormer Aufwand. Mit der einst beabsichtigten flächendeckenden Einführung einer modularen Oberstufe hat sie nur wenig zu tun. Denn während Schüler in der modularen Oberstufe je nach Interesse eigene Module wählen können, ist das bei der neuen Oberstufe nicht möglich. Für schwache Schüler birgt die Reform, die das Sitzenbleiben nahezu abschafft, Gefahren.

Ansonsten sind gegenüber dem Begutachtungsentwurf zum Schulrechtspaket nur wenige Änderungen enthalten.

(APA)

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