Der Landesschulrat rechnet mit rund 20 Prozent Nicht genügend.
Wien/Eisenstadt. Der Wirbel um die zentrale Mathematikmatura an den Gymnasien reißt nicht ab: Der burgenländische Landesschulrat rechnet mit 20 Prozent Fünfern – das sind doppelt so viele wie bei der Matura im Vorjahr. Auch in Oberösterreich geht man von mehr Nicht genügend aus. In Kärnten gab es unterdessen Übersetzungsprobleme: In einer Mathematikaufgabe für slowenischsprachige Maturanten sei eine Zahl falsch gewesen, was das Bifie bestätigte.
Kritik kommt nun auch von der Politik: Die Grünen halten die Formulierung der Aufgabenstellungen für eine Hürde. Für die FPÖ ist die Zentralmatura schiefgelaufen. Und die Neos fordern schnellstmögliche Klarheit. Fixiert werden die Noten bei den Notenkonferenzen kommende Woche. Das Bildungsressort plant eine Zusammenfassung für 31. Mai. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.05.2016)