Die heimische Wirtschaft legt im ersten Quartal 2106 um 0,8 Prozent zu. Nur Rumänien und Zypern wachsen stärker.
Noch zuletzt hat die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) die Prognosen für das heimische Wirtschaftswachstum für die beiden Jahre 2016 und 2017 reduziert. Nun hat Österreich laut Eurostat-Daten vom Dienstag einen starken Jahresbeginn hingelegt. Danach hat die österreichische Wirtschaft im ersten Quartal des Jahres gegenüber den letzten drei Monaten 2015 das drittstärkste BIP-Wachstum in der EU verzeichnet. An der Spitze lag Rumänien mit einer Steigerung von 1,6 Prozent, gefolgt von Zypern mit 0,9 Prozent und Österreich mit 0,8 Prozent. Gleichauf mit Österreich lagen Spanien, Litauen und die Slowakei Wirtschaftsleistung. Der EU-Durchschnitt aller 28 Staaten lag bei plus 0,5 Prozent, die Eurozone nahm um 0,6 Prozent zu.
Nur drei Staaten wiesen eine Abnahme ihrer Wirtschaftsleistung auf. Den stärksten Einbruch verzeichnete dabei Ungarn mit minus 0,8 Prozent, vor Griechenland minus 0,5 Prozent und Polen mit einem knappen Minus von 0,1 Prozent.
Im Jahresvergleich - erstes Quartal 2015 zu erstem Quartal 2016 - verbuchten Schweden und Rumänien mit einer Zunahme von 4,2 Prozent den höchsten Wert. Österreich lag mit 1,3 Prozent nur an 20. Stelle. Nur Griechenland wies mit minus 1,4 Prozent eine BIP-Einbuße auf.
(APA)