Messenger-App "Franz" avanciert zum Exportschlager

(c) Franz
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Der Wiener Stefan Malzner hat eine Anwendung auf den Markt gebracht, die über die Ländergrenzen hinaus begeistert. Franz gibt es ab sofort auch für Windows.

Kommunikation ist wichtig. Doch manchmal kann die Organisation und die Aufgabe, den Überblick über die verwendeten Messenger-Dienste zu behalten, zu einer Mammut-Aufgabe werden. Damit Unterhaltungen wieder zu einem Vergnügen werden, gibt es eine Anwendung aus Österreich, die sich über die Ländergrenzen hinaus großer Beliebtheit erfreut; mit dem klingenden Namen "Franz".

Dass Kaiser Franz Joseph ein Kommunikationsgenie gewesen sein muss, ist für Stefan Malzner und Jonathan Burke unumstritten. Mit einem Staatsgebiet von 18 Reichsteilen in Zeiten der Doppelmonarchie war das auch notwendig. Aus diesem Grund haben sich die beiden Entwickler der Anwendung für den Namen Franz entschieden.

Dass Ordnung und Übersicht aber nicht nur in Österreich geschätzte Eigenschaften sind, erkennt man am medialen Interesse. In Deutschland haben zahlreiche einschlägige Online-Portale über Franz geschrieben, auch das US-Magazin Wired hat positiv berichtet.

War Franz Anfang des Jahres noch exklusiv für Mac-Geräte verfügbar, ist in den vergangenen Monaten viel passiert. Ursprünglich wurden sieben Messenger unterstützt, das Angebot wurde aktuell auf 16 Dienste ausgeweitet. Das Angebot ist mittlerweile auch auf Windows und Linux verfügbar.

Was macht Franz eigentlich?

Statt ständig zwischen den Web-Anwendungen zu wechseln, hat man eine Plattform, die alle Dienste übersichtlich anzeigt. Nachdem es sich um einen sehr stark angepassten Browser handelt, in dem die Messenger aufgelistet sind, benötigt man für Franz kein zusätzliches Konto. Außerdem kann man mehrere Accounts von einem Messenger-Dienst in Franz verwalten. Eine Option, die es bei normalen Web-Anwendungen nicht gibt. Die einzige Möglichkeit bestand bislang nur im Ausweichen auf einen anderen Browser - noch mehr offene Tabs und Fenster.

Die zentrale Anlaufstelle für Messenger ist daher auch bei Anwendern sehr beliebt. Mittlerweile haben Nutzer Anfragen für weitere Dienste an die beiden Entwickler geschickt. Insgesamt über 40 weitere Dienste stehen auf der Liste.

Was bringt die Zukunft?

Derzeit arbeitet man parallel an der Implementierung der weiteren Messenger, aber auch an einer mobilen Anwendung. Das birgt aber neue Herausforderungen und Schwierigkeiten, die es erst zu meistern gelte.

Die kostenlose Anwendung "Franz" ist für Mac, Windows und Linux erhältlich >>> hier.

>>> Zum Bericht in "Wired"

(Red.)

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