Immer wieder hat sich die baskische Separatistenorganisation ETA zu blutigen Anschlägen bekannt.
Fälle aus neuerer Zeit:
9. August 2009: In der Hauptstadt Mallorcas, Palma, explodieren im Abstand von etwas mehr als einer Stunde zwei Sprengsätze, ein dritter wird rechtzeitig entschärft. Die Anschläge waren zuvor angekündigt worden, es gibt keine Verletzten.
30. Juli 2009: In der mallorquinischen Touristenhochburg Palmanova werden zwei Beamte der paramilitärischen Guardia Civil mit einer Bombe getötet.
29. Juli 2009: Im nordspanischen Burgos werden 65 Menschen bei einem Anschlag auf eine Polizeikaserne verletzt.
19. Juni 2009: Bei einem Bombenanschlag auf einem Parkplatz nahe Bilbao wird ein Polizeiinspektor getötet.
14. Mai 2008: Vor einer Polizeikaserne nahe der baskischen Hauptstadt Vitoria explodiert eine Autobombe. Ein 41-jähriger Polizist stirbt.
7. März 2008: Zwei Tage vor der Parlamentswahl in Spanien erschießen mutmaßliche ETA-Terroristen einen früheren Politiker der regierenden Sozialisten.
1. Dezember 2007: Im südfranzösischen Capbreton erschießen ETA-Terroristen zwei spanische Polizisten. Die beiden Männer der Guardia Civil waren zur Aufklärung des ETA-Rückzugsgebiets in Frankreich eingesetzt.
30. Dezember 2006: Bei einem Bombenanschlag auf dem Madrider Flughafen Barajas kommen zwei Menschen ums Leben. Durch die Wucht der Explosion stürzen mehrere Parkdecks ein.
6. Dezember 2004: In sieben spanischen Städten explodieren fast zeitgleich Bomben, die allerdings nur geringe Sprengkraft haben. 13 Menschen werden leicht verletzt.
22. Juli 2003: Bei Bombenanschlägen auf zwei Urlauber-Hotels an der Costa Blanca werden 13 Menschen verletzt.
30. Mai 2003: Eine Bombe detoniert unter einem Polizeifahrzeug. Zwei Menschen kommen ums Leben, sechs werden verletzt.
4. August 2002: Im ostspanischen Badeort Santa Pola detoniert eine Autobombe der ETA und tötet zwei Menschen.
17. März 2001: Bei der Explosion einer Autobombe im spanischen Urlaubsort Rosas kommt ein Polizist ums Leben.
21. November 2000: In Barcelona töten mutmaßliche ETA-Terroristen den früheren sozialistischen Gesundheitsminister Ernest Lluch (63) mit zwei Kopfschüssen.
30. Oktober 2000: Mutmaßliche ETA-Mitglieder töten mit einer Autobombe in Madrid einen hohen spanischen Richter und zwei Begleiter. Fast 70 Anrainer und Passanten werden verletzt.
21. September 2000: Mutmaßliche ETA-Terroristen erschießen bei Barcelona den konservativen Kommunalpolitiker Jose Luis Ruiz Casado.
7. Mai 2000: Im Baskenland erschießt die Untergrundorganisation einen Journalisten der Zeitung "El Mundo".
(Schluss) glw