Falcos Erbe: Sachwalter nimmt seinen Hut

Fr�hschoppen der Wiener FP� Die neue Kraft mit  Falco Imitator  Photo: Michaela Seidler
Fr�hschoppen der Wiener FP� Die neue Kraft mit Falco Imitator Photo: Michaela Seidler(c) (Michaela Seidler)
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Austro-Popstar Falco ist vor elf Jahren ums Leben gekommen, über die Höhe seiner Erbmasse ist man sich bis heute nicht sicher. Angeblich fehlen rund 1,3 Millionen Euro.

Hans Hölzel ist gemeinhin als Falco bekannt und verstarb vor elf Jahren bei einem Autounfall in der Dominkanischen Republik. Der Streit um seinen Nachlass ist laut Angaben von "OE24" nach wie vor nicht beigelegt. Jetzt soll Wilfried Köhler in seiner Funktion als Sachwalter zurück getreten sein.

Die die 82-jährige Alleinerbin des Vermögens, Falcos Mutter Maria Hölzel, war nach mehreren Schlaganfällen nämlich nicht mehr geschäftsfähig und daher auf Köhler angewiesen. Dieser hätte nun genug von endlosen Prozessen und Anfeindungen. Zum Abschied hat der verärgerte Jurist dem Bezirksgericht Wien-Favoriten laut Medienangaben noch einen spektakulären "Bericht des Sachwalters" zukommen lassen. Wegen seines pompösen Lebensstils sei Falco vor seinem Ableben bei seinem Freund Ronnie Seunig ("Excalibur City") verschuldet gewesen. Dieser hätte dann zwischen den Jahren 2000 und 2005 als "Generalbevollmächtigter" rund 1,3 Millionen Euro (damals 17 Millionen Schilling) von Hölzel-Konten abgehoben ohne die Ausgaben zu belegen.

Ein zweites Mysterium sieht der ehemalige Sachwalter in der Falco Privatstiftung. Sie wurde 2004 unter Vorsitz von Ronnie Seunig von Frau Hölzel eingerichtet. Nach Meinung des Juristen Köhler sei die Frau zu diesem Zeitpunkt aber nicht geschäftsfähig gewesen. Nach seinem Rücktritt wird Rainer Mauritz als neuer Sachwalter eingesetzt.

(sh.)

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