Pokemon-App lotste Jugendliche in Wyoming zu Wasserleiche

Ganz so realistisch ist "Pokemon Go" dann auch wieder nicht.
Ganz so realistisch ist "Pokemon Go" dann auch wieder nicht.Bloomberg
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Das Spiel "Pokemon Go" zeigt die zu sammelnden Pokemons in der echten Umgebung an und hat so schon für mehrere Zwischenfälle weltweit gesorgt.

Seit dem Start der Virtual-Reality-App "Pokemon Go" diese Woche haben sich bereits tausende Handy-Besitzer auf die Jagd nach den niedlichen Pixelmonstern begeben. Für eine Jugendliche aus den USA endete die Suche nach virtuellen Tierchen jedoch makaber: Statt Pikachu fand die 19-Jährige im Fluss in der Nähe ihres Hauses in Riverton (Wyoming) eine Wasserleiche, wie TheVerge am Freitag berichtete.

Die App ist in Österreich auf offiziellem Wege noch nicht erhältlich, doch gibt es die Möglichkeit alternativer Quellen oder ausländischer Benutzeraccounts. Das Spiel bezieht die echte Umgebung mit ein. So tauchen die zu sammelnden und zu trainierenden kleinen Monster in der Umgebung der Spieler auf. Das Handy liefert per GPS den genauen Standort des Users. Es gab schon mehrere Zwischenfälle mit dem Spiel. In Australien ist ein Pokemon-Jäger unter Beschuss eines Grundbesitzers gekommen, weil er ein Grundstück aus Versehen unbefugt betreten hatte.

Aktie hebt ab

Die Aktie von Nintendo ist am Montag an der Börse in Tokio um mehr als 20 Prozent in die Höhe geschossen, weil Pokemon Go so gut ankommt. In den USA und in Australien steht das kostenlose Spiel jeweils auf oberen Plätzen in den Charts der am meisten heruntergeladenen Apps. Die Aktie legte zu Beginn des Handels um 20,34 Prozent zu; bereits am Freitag war der Kurs gestiegen.

 

 

 

 

(APA/Red.)


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