Die Post AG und „Die Presse“ riefen wieder zum Briefmarken-Wettbewerb auf. Die von der Vorjury ausgewählten Entwürfe werden ab morgen in der „Presse am Sonntag“ gezeigt.
Was macht eine gute Briefmarke aus? „An erster Stelle steht das Konzept, aber die Ästhetik ist selbstverständlich nicht unwesentlich, und natürlich zählen auch Ausführung und Machbarkeit“, sagt Nikolaus Schmidt. Er muss es wissen. Der Designer hat 2014 den Markenwettbewerb der Post AG und der „Presse“ gewonnen. Heuer saß er in der Jury.
Aus 77 Einreichungen wählten er, Andreas Gabriel, der Leiter von Vertrieb und Logistik Philatelie der Post AG, und eine Vertreterin der „Presse“ fünfzehn Finalisten aus. Die Entwürfe zum Thema „Ausblick 2050 – Visionen von Österreichs Zukunft“ werden ab morgen, Sonntag, in der „Presse am Sonntag“ präsentiert.
Der Gewinner, der im Herbst von einer Expertenjury aus dieser Gruppe ermittelt wird, erhält 5000 Euro Preisgeld, und sein Entwurf wird realisiert. Was diesmal bei den Einreichungen auffiel, war – abgesehen von ziemlich vielen Emojis – der Bezug auf „die politische Lage im Land“, resümiert Gabriel, „der Riss durch die Gesellschaft, das Zaun- und das Flüchtlingsthema“. Wobei Gabriel bei seiner Juryentscheidung natürlich auch sein Zielpublikum vor Augen hatte – die Philatelisten: Und: „Die mögen eher nichts Extremes.“