Drei der neun Todesopfer sollen aus Familien aus dem Kosovo stammen. Mehr als 200 Helfer verschiedener Rettungsdienste waren im Einsatz.
Beim Münchner Amoklauf stammen nach Angaben des Roten Kreuzes gleich drei der neun Todesopfer aus Familien aus dem Kosovo, die sich kannten und nahestanden. Das teilte der Münchner Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am Samstag mit. Das BRK korrigierte aber seine anfängliche Mitteilung, es handle sich um drei Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren aus einer einzigen Familie.
BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Familien vom Roten Kreuz psychologisch betreut werde. Bei dem Amoklauf tötete der 18-Jährige Täter neun Menschen und sich selbst.
Nach dem Amoklauf in München sind nach Angaben der Feuerwehr mehr als 200 Helfer verschiedener Rettungsdienste rund um den Tatort im Einsatz gewesen. Sie hätten Verletzte versorgt und in Krankenhäuser gebracht, teilte die Feuerwehr am Samstag mit. Unterstützung erhielten sie von 60 Kräften der Berufsfeuerwehr. "Da die Lage in der Anfangsphase des Einsatzes völlig unübersichtlich war, wurden in einem Bereitstellungsraum 18 Rettungshubschrauber aus ganz Bayern, Baden-Württemberg und Österreich zusammengezogen." Für etwa 350 Menschen habe man in der Werner-von-Linde-Halle im Olympiapark eine psychologische Betreuungsstelle eingerichtet.
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(APA/dpa)