Der Masseverwalter des Anlagenbauers zeigt sich "vorsichtig optimistisch". Eine Lösung könnte in vier bis sechs Wochen präsentiert werden.
Die Masseverwalter des insolventen Kärntner Anlagenbauers Kresta sind "vorsichtig optimistisch": Ein potenzieller Investor habe eine "ernstzunehmende Absichtserklärung" vorgelegt, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. Eine Lösung, mit der wesentliche Unternehmensteile und möglichst viele Arbeitsplätze erhalten werden, könnte demnach in den nächsten vier bis sechs Wochen präsentiert werden.
Außerdem haben die Gläubiger einen Fortführungskredit genehmigt, so dass der Betrieb vorerst weiter läuft. Der geschäftsführende Gesellschafter Franz Kreuzer leistete zudem einen Gesellschafterzuschuss - ebenfalls ein "wesentlicher Beitrag", so die Masseverwalter Ernst Malleg und Gerhard Brandl in ihrer Stellungnahme. "Mit diesem Fortbetrieb soll die Möglichkeit geschaffen werden die Fertigstellung der laufenden Aufträge für eine übertragende Sanierung zu gewährleisten." Die nächste Gläubigerausschusssitzung findet am 10. August statt.
Der Kärntner Anlagenbauer mit Sitz in St. Andrä im Lavanttal hatte mit Passiva von 100 Millionen Euro am Montag am Landesgericht Klagenfurt Insolvenz angemeldet. Auslöser für den Konkurs ist nach Angaben des Unternehmens ein Rechtsstreit mit einem Großkunden, dabei geht es um Forderungen in der Höhe von 38 Mio. Euro.
(APA)