Sturm gewinnt in Mattersburg

Mattersburg gegen Sturm
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Alar und Edomwonyi schossen die Steirer nach der Pause zum 2:0-Sieg. Die Burgenländer sind weiter punkteloses Schlusslicht.

Sturm Graz hat im dritten Saisonspiel in der Bundesliga den zweiten Sieg gefeiert. Die Steirer setzten sich am Samstag zum Auftakt der dritten Runde in einer ereignisarmen Partie beim SV Mattersburg dank Toren von Deni Alar (48.) und Bright Edomwonyi (63.) mit 2:0 (0:0) durch. Das Schlusslicht aus dem Burgenland muss damit weiter auf den ersten Punktgewinn warten.

Saisonübergreifend warten die Schützlinge von Chefcoach Ivica Vastic nun schon seit zwölf Spielen auf einen vollen Erfolg. Auch gegen den gern gesehenen Gast aus der Steiermark konnte die Wende nicht herbeigeführt werden. Mattersburg hatte zuvor achtmal gegen Sturm nicht verloren und in den vier Duellen vergangene Saison auch nur einen Gegentreffer kassiert.

Sturm-Trainer Franco-Foda nahm gegenüber dem 0:1 in Ried gleich vier Veränderungen vor, verhalf dabei Routinier Christian Schulz in der Innenverteidigung zum Debüt. Zudem kam der ebenfalls im Sommer verpflichtete Stefan Hierländer zum ersten Mal von Beginn an zum Zug. Die Grazer waren in der Anfangsphase aktiver, in der Folge entwickelte sich aber eine ausgeglichene Partie, in der Höhepunkte Ausnahmeerscheinungen waren.

Etwas gefährlicher waren bis zur Pause die Gastgeber: Alois Höller schoss nach einem schönen Konter am langen Eck vorbei (6.), ein Mahrer-Kopfball ging drüber (23.). Die vor der Pause mit deutlich mehr Ballbesitz ausgestatteten Grazer deuteten nur bei einem Edomwonyi-Abschluss aus spitzem Winkel, den Markus Kuster parierte (26.), ihre Gefährlichkeit an.

Sturm zeigt Effizienz

Nach dem Seitenwechsel erwiesen sich die Steirer als Meister der Effizienz. Nach Hierländer-Lochpass traf Alar mit links ins lange Eck, der Ball schien nicht unhaltbar (48.). Der zweite Saisontreffer war fast die letzte Aktion des Ex-Rapidlers, der wegen einer Verletzung am rechten Oberschenkel den Platz verlassen musste. Von der Bank aus sah er die endgültige Vorentscheidung durch Edomwonyi, der nach Horvath-Vorarbeit aus der Drehung ins Eck traf (63.).

Die Burgenländer, die zuvor gegen Admira Wacker Mödling (0:1) und die Wiener Austria (1:3) verloren hatten, steckten nicht auf, waren aber in der Offensive diesmal zu harmlos. Die beste Chance ließ Lukas Rath (71.) aus. Für Sturm ergaben sich immer wieder Räume, Marc-Andre Schmerböck ließ einen "Sitzer" etwas leichtfertig aus (75.). Der erste Grazer Auswärtssieg im Pappelstadion seit 8. April 2012 geriet aber nicht mehr in Gefahr. Foda durfte in seinem 300. Ligaspiel als Sturm-Trainer über einen Erfolg jubeln.

(APA)

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