ÖOC-Affäre: Lobbyist Roth will auspacken

�OC-Pr�sident Leo Wallner nach Pr�sentation der Bewerbungen f�r die Winterspiele 2014 Photo: Mic
(c) Die Presse (Michaela Bruckberger)
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Olympia-Lobbyist Erwin Roth kündigte an, vor dem ÖOC-Vorstand über die Affäre rund um Salzburgs Winterspiel-Bewerbung berichten zu wollen. Inzwischen sucht das ÖOC nach Informationen.

In der ORF-Diskussion "Sport am Sonntag" erklärte Olympia-Vorstandsmitglied Herbert Hübel, dass nicht nur die Staatsanwaltschaft in der Affäre rund um die Bewerbung von Salzburg für 2014 sich Antworten erwartet. Auch das ÖOC möchte Klarheit darüber, welche der beteiligten Personen die Wahrheit spricht. Olympia-Lobbyist Erwin Roth entgegnete: "Wenn ich eingeladen werde, dem Vorstand des ÖOC zu berichten, alleine in einer Sitzung - herzlich willkommen, ich warte." Hübel daraufhin: "Wir wollen das aufklären, wir müssen das nachvollziehen." Und ergänzte: "Wenn man keine Akten hat, wo soll man da suchen gehen?"

Roth hatte erst vor kurzem mit einem offenen Brief an den Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden für Aufsehen gesorgt. Darin zweifelt er an Schadens aussagen, die 300.000 Euro Darlehen an einen Förderverein für die Salzburger Winterspiele seien korrekt überwiesen worden und fordert ihn auf, Beweisdokumente vorzulegen.

(Red.)


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