"Alt-Wien"-Kindergärten: Stadt weist Kritik zurück

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'ALT WIEN'-KINDERGARTENAPA/HELMUT FOHRINGER
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Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl hat kein Verständnis für die Kritik am Vorgehen der Stadt Wien: "Natürlich hat man versucht, den Kindergarten zu retten, aber irgendwann ist dann Schluss"

Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hat
kein Verständnis für Kritik am Vorgehen der Stadt in der Causa "Alt-Wien". Man habe die Kontrollen verschärft und den Fördermissbrauch selbst angezeigt: "Natürlich hat man versucht, den Kindergarten zu retten, aber irgendwann ist dann Schluss", stellte das Stadtoberhaupt am Mittwoch klar.

"Ich kann nichts dafür, dass Subventionen zweckwidrig verwendet wurden. Und ich werde nicht zulassen, dass diejenigen, die geschädigt wurden, jetzt zum Sündenbock gestempelt werden und derjenige, der die Sünde begangen hat, ist auf einmal der Hero", ärgerte sich Häupl.

Häupl bekräftigte, dass es für jedes Kind im Herbst einen neuen Platz geben werde, auch wenn er eingestand, dass das Problem nicht ganz so gelöst werden konnte, wie gewünscht. Denn ein Teil der Betroffenen müsse nun weitere Wege in Kauf nehmen.

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