Die Forschungsprominenz des Landes tauschte sich am Mittwochabend auf Einladung des Wissenschaftsministeriums im Alphof aus.
Bei der Technik kann es hapern, auch wenn fast die ganze Technologiecommunity des Landes versammelt ist. Das knacksende Mikrofon war aber wohl keine der Herausforderungen, vor denen die Welt laut Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) steht. Er rief die Gäste beim Empfang seines Ressorts inklusive Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) im Alphof dazu auf, die Zeit für den Austausch zu nützen. Immerhin versammelt sich nicht oft so viel Forschungsprominenz, von „Mr. Horizon 2020“, EU-Generaldirektor für Forschung, Robert-Jan Smits, abwärts.
Aus Österreich kamen – neben Forumspräsident Franz Fischler – RFT-Chef Hannes Androsch, Helga Nowotny mit einigen ihrer ERA-Council-Kollegen, Henrietta Egerth (FFG), IST-Geschäftsführer Georg Schneider und Spitzenwissenschaftlerin Verena Winiwarter. Zahlreiche Rektoren – u. a. Sabine Seidler (TU Wien) und Tilmann Märk (Uni Innsbruck) waren dabei, angeführt von Rektorenchef Oliver Vitouch. Unirats-Chefin Eva Nowotny und Forschungsvizerektor Heinz Faßmann vertraten die Uni Wien. Für die FH war FHK-Chef Helmut Holzinger mit Kollegen vor Ort. Ex-Rektorenchefin – nun seit 99 Tagen Bildungsministerin – Sonja Hammerschmid tauschte sich mit ihren früheren Kollegen aus, etwa ihrem Vorgänger in der Uniko, Heinrich Schmidinger. Auch dabei: Ex-Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle.
IV-Präsident Georg Kapsch und sein General Christoph Neumayr vertraten die Industrie. AMS-Chef Johannes Kopf, der am Nachmittag auf einem Podium saß, war ebenso dabei wie der steirische ÖVP-Klubchef Christopher Drexler. Einen Seitenhieb auf den Koalitionspartner konnte sich Mitterlehner übrigens nicht verkneifen: Es stelle sich die Frage, ob man neue Entwicklungen als Chance und Herausforderung begreife – oder mit alten Rezepten dagegen ankämpfe, Stichwort Maschinensteuer. (beba)