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Digitales Unternehmertum – wie sich die Wirtschaft verändert

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Bei den Wirtschaftsgesprächen in Alpbach wurde über die digitale Revolution diskutiert – Gewinner Philip Ehrenfellner war dabei

Werden Millionen von Jobs durch die Automatisierung und den vermehrten Einsatz Künstlicher Intelligenz wegfallen – oder werden Millionen neuer Jobs entstehen? Kann die Stabilität einer Gesellschaft bewahrt werden, wenn sich Arbeitskräfte einer weltweiten Konkurrenz stellen müssen, die größtenteils deutlich billiger arbeitet? Wie werden neue Formen des Arbeitens – etwa im Rahmen einer Shared Economy – reguliert? Solche und ähnliche Fragen wurden bei den Wirtschaftsgesprächen beim heurigen Forum Alpbach gestellt. Die Verheißungen oder Bedrohungen der Digitalisierung waren ein Kernthema, dem man sich in dem Tiroler Bergdorf stellte. Mitten drin war Philip Ehrenfellner, der Gewinner des Renault-Gewinnspiels – er war auf Einladung des Autoherstellers mit dem neuen Talisman Grandtour nach Alpbach gereist. Mit Interesse lauschte er unter anderem der Diskussion einer Arbeitsgruppe über die Position von Europa in der digitalen Ökonomie der Welt: Ist Europa insgesamt und Österreich im Speziellen für die digitalen Veränderungen gerüstet? Für den britisch-amerikanischen Autor Andrew Keen lassen sich Erfolgsmodelle wie Facebook nicht programmieren, schon gar nicht in Europa, wo das Scheitern keine Option sei; auf jeden Erfolg wie Facebook kommen hunderttausende gescheiterte Start-Ups. Generell haben sich für Keen, der als scharfer Kritiker der Internet-Entwicklung gilt, die Voraussetzungen für die Digitalgiganten und die Einstellung der Konsumenten in den vergangenen Jahren radikal geändert: „In der Internet-Ökonomie machen wir alle die Arbeit – und bezahlen auch noch dafür.“

Philip, der selbst in der Werbebranche tätig ist, lauschte gebannt den Ausführungen von Ruud Wanck, Chef von Group M Connect, einer neuen Sparte der weltgrößten Mediaagentur-Holding für den automatisierten Mediahandel. Wanck sieht Geschwindigkeit als wichtigen Faktor: Bei der Schaltung von Werbung kann mittels des sogenannten Programmatic Advertising in kürzester Zeit Werbung platziert werden. Kreativität bleibe dennoch unverzichtbar, der Faktor Mensch ein wesentlicher Bestandteil des Geschäfts. Dem kann Philip nur zustimmen: „Das Know-How meiner Mitarbeiter ist ganz entscheidend.“  Nicht nur die Werbebranche, alle Wirtschaftsbereiche erfahren durch die Digitalisierung einen Umbruch. Für den Hightech-Experten und Autor John Hagel steigt der Leistungsdruck auf uns alle aufgrund der Digitalisierung. Für WU-Professor Jeffrey P. Owens, einstmals OECD-Direktor für Steuerpolitik, müssten die Regierungen Europas nun offene Fragen wie Sicherung der Steuereinnahmen beantworten. „Regierungen machen keine Revolution, sondern eine Evolution.“ Fakt ist: Die Digitalisierung kommt auf jeden Fall, das sah man in Alpbach an den gesenkten Köpfen – was weniger am Gemütszustand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer lag als vielmehr an der intensiven Nutzung von Smartphones und Tablets.

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