Erst der Kulturwandel, dann die Technik. Und immer offen kommunizieren.
Was man nicht kennt, lehnt man ab. Der Autor, WU-Lektor und Trainer Martin Giesswein schlägt ein Sieben-Punkte-Programm für die digitale Transformation vor.
► Kommunizieren, die Mannschaft neugierig machen, ihr die Angst nehmen.
► Sechs- bis Achtmonatsszenarien statt langfristiger Pläne.
► Entscheidung über künftige Formen der Corporate Innovation, z. B. Kooperation mit Start-ups oder Beteiligungen.
► Kulturelle Transformation: Bestehende Initiativen müssen mit eingebaut werden. In ihnen steckt viel Motivation.
► Erst jetzt kommt die Technik ins Spiel. IT ist nicht Selbstzweck, sondern hat der Lösung von Problemen zu dienen.
► Laufend: digitale Weiterbildung für alle Hierarchieebenen.
► Review ideal nach sechs Monaten. Erreichtes wird gewürdigt, aus Fehlern gelernt – und schon beginnt der nächste Planungszyklus.
Am 15. September findet ab 17.30 Uhr die Podiumsdiskussion „Digital Leadership – kontrovers diskutiert“ an der WU Wien im Gebäude der Executive Academy statt. Für 20 „Presse“-Leser gibt es Freitickets für die geschlossene Veranstaltung. Anmeldung bis 8. September bei helga.pattart-drexler@wu.ac.at unter dem Code „Die Presse“.
(Print-Ausgabe, 03.09.2016)