Strabag lässt Krise hinter sich

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Die Halbjahreszahlen des größten österreichischen Baukonzerns ließen die Strabag-Aktie auf ein Achtjahreshoch steigen.

Wien. Die Finanzkrise vor acht Jahren hat Europas Bauwirtschaft schwer zu schaffen gemacht. Doch nun hat eine deutliche Erholung eingesetzt. Einer Deloitte-Studie zufolge ist im Vorjahr der Gesamtumsatz der 50 größten Bauunternehmen in Europa um fünf Prozent und deren Marktkapitalisierung um 21 Prozent gestiegen. Die Strabag belegt unter den 50 größten Bauunternehmen Platz sechs, und auch aus ihrem Aktienkurs lässt sich das verbesserte Umfeld ablesen. Nach der Präsentation der Halbjahreszahlen sprang die Aktie zeitweise über 29 Euro und damit auf ein Niveau, das sie seit der Finanzkrise nicht mehr innehatte.

Zwar gab es im Halbjahr einen Verlust, dieser ist aber saisonal bedingt: Im Vorjahr steigerte die Strabag ihren Gewinn um mehr als ein Fünftel auf 341 Mio. Euro und den Umsatz um fünf Prozent auf 14,3 Mrd. Euro.

Die Aktie kostet zwar noch immer um gut 40 Prozent weniger als beim Börsengang vor neun Jahren. Seit ihrem Tief im Jahr 2009 hat sie sich jedoch verdreifacht, und seit Jahresbeginn beläuft sich das Plus auf 23 Prozent. Damit ist das Strabag-Papier der drittbeste Wert im Wiener Prime Market (nach Lenzing und RHI). (b. l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.09.2016)

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