Nach den Hacker-Angriffen auf den Wiener Flughafen wurde jetzt die Nationalbank attackiert.Vermutlich handelt es sich erneut um das türkisch-nationalistische Hacker-Kollektiv.
Die türkisch-nationalistische Hacker-Gruppe hat ihre Drohung wahr gemacht und nach dem Wiener Flughafen nun die Österreichische Nationalbank im Visier gehabt. Freitagnacht attackierten sie die Server. Mit nur wenig Erfolg, denn der Angriff konnte abgewehrt werden. Lediglich die "Webseite war kurzfristig nicht erreichbar", erklärte Nationalbank-Sprecher Christian Gutlederer gegenüber dem "Kurier". Hinter der Attacke dürfte wie schon in der Vorwoche bei einem Angriff gegen den Flughafen Wien das türkisch-nationalistische Hacker-Kollektiv "Aslan Neferler" stecken.
Marakovits sagte, diesbezügliche Hinweise würden noch geprüft. Es sei noch zu früh zu sagen, dass es jetzt fix so ist. "Es deutet vieles in diese Richtung", so der Sprecher. Die Gruppe hatte als Revanche für die österreichische Politik gegenüber der Türkei derartige Hackerattacken angekündigt.
Laut "Kurier" handelte es sich um eine "Denial of Service"-Attacke (DoS). Die Gruppe versendete demnach fünf Millionen Mails pro Minute an den Server der Nationalbank. Laut einem Sprecher der OeNB war die Website zwar kurzfristig nicht verfügbar, die Angreifer hätten aber keinen Zugang zu sensiblen Daten erhalten.
(APA)