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Einführung in das Christen- und Österreichertum

Christliche Werte und Traditionen auch in Arabisch und Farsi vermittelt.

Wien. „Es gibt keine Heirat ohne die volle Zustimmung beider Ehepartner. Es ist keinem Mann erlaubt, einer Frau gegenüber Gewalt anzuwenden, auch nicht gegenüber seiner Ehefrau. Frauen haben in allem dieselben Rechte wie Männer.“ Es sind (auch) vermeintliche Selbstverständlichkeiten wie diese, auf die eine neue Broschüre hinweist. Sie richtet sich freilich an einen speziellen Adressatenkreis: an Flüchtlinge.

Als Herausgeber fungieren die katholischen Kirche und der Integrationsfonds. Damit soll ein Beitrag zur Integration und zum friedlichen Zusammenleben geleistet werden, heißt es. Kardinal Christoph Schönborn: „Wir erleben bei vielen Flüchtlingen Neugier, aber auch viele offene Fragen, wenn sie unseren Traditionen begegnen.“ Hier soll nun Abhilfe geschaffen werden. Die Broschüre solle Flüchtlingen „helfen, die christlichen Wurzeln Österreichs zu verstehen und damit unser Land besser kennenzulernen“. Traditionen, Symbole, Brauchtum, Feste und die Grundlagen des christlichen Glaubens („Gott will nicht die Unterwerfung des Menschen“) werden auf 44 Seiten mehrsprachig (neben Deutsch einmal Arabisch, dann Farsi) thematisiert. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.09.2016)