Kurz glaubt an Vorverlegung der Nationalratswahl

Kurz glaubt an Vorverlegung der Nationalratswahl
Kurz glaubt an Vorverlegung der NationalratswahlAPA/HERBERT NEUBAUER
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Da Österreich wegen des Brexits im zweiten Halbjahr 2018 den EU-Vorsitz hat, hält der Außenminister eine Verlegung der Wahl zumindest um ein paar Monate für sinnvoll.

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) glaubt an eine Vorverlegung der Nationalratswahl zumindest um ein paar Monate. Denn es wäre für Österreich nicht sinnvoll, wenn der aufgrund des Brexits früher stattfindende EU-Vorsitz in den Wahlkampf fiele, sagte er am Freitag gegenüber "oe24.tv".

Regulär soll die Nationalratswahl im Herbst 2018 stattfinden. "Ich glaube, dass wir die Wahl aller Voraussicht nach zumindest ein Stück weit vorverlegen werden", sagte Kurz -  - möglicherweise auf den Herbst 2017. Er befürchtet, während eines Wahlkampfes den Gestaltungsspielraum nicht einnehmen zu können, den der EU-Vorsitz gibt. Dieser wurde aufgrund des Votums der Briten für einen Austritt aus der Union von Anfang 2019 auf das zweite Halbjahr 2018 verlegt.

Ein Sprecher von Kurz fügte gegenüber der Austria Presse Agentur hinzu, natürlich müsse die Möglichkeit einer Vorverlegung der Nationalratswahl noch innerhalb der Regierung diskutiert werden.

Wie berichtet, könnte Kurz als Spitzenkandidat der ÖVP in die Wahl gehen.

(APA)

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