"Google Books": Gerichtliche Anhörung wird verschoben

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(c) EPA (Boris Roessler)
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US-Autoren haben die Verschiebung der Anhörung wegen Googles umstrittener Buchsuche beantragt. Google stimmt zu. Ein Vergleich soll Autoren für die Digitalisierung von Millionen Büchern pauschal abgelten.

Der Streit um die geplante Online-Bibliothek des Internetgiganten Google geht in die nächste Runde. US-Autoren und Verlage beantragten nach den Einwänden der Regierung einen Aufschub der gerichtlichen Anhörung zu ihrem Vergleich mit Google. Sie wollten mit dem Justizministerium an den strittigen Fragen arbeiten, erklärten die Vereinigungen am Dienstag.

Die Anhörung solle einen Monat später am 6. November angesetzt werden. Die Justizbehörde hatte am Freitag die vorliegende Einigung zur Digitalisierung von Millionen Büchern kritisiert. Die US-Autoren und Verlage hatten Google 2005 wegen Urheberrechtsverletzung verklagt.Google stimmt dem Aufschub zu. Auch die Open Book Alliance seines Rivalen Microsoft und des Internet Archive begrüßte die Verschiebung.

Umstritten ist vor allem der Umgang mit Büchern, deren Rechteinhaber nicht mehr zu ermitteln sind. Google will 125 Mio. Dollar (84,6 Mio. Euro) in ein Bücher-Register investieren, das den Autoren der Werke einen Anspruch auf eine Beteiligung an den Einnahmen einräumt.

 

(Ag.)


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