Die vierköpfige, externe Komission soll über große Erfahrung bei Terror-Ermittlungen verfügen und Pannen aufzeigen.
Vier unabhängige Experten in Deutschland sollen die Umstände bei der Fahndung nach dem Terrorverdächtigen Jaber al-Bakr und seinem späteren Suizid untersuchen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Montag erfuhr, stehen die Mitglieder der Expertenkommission aber noch nicht fest.
Die externen Kandidaten sollen über möglichst große Erfahrungen bei Ermittlungen im Zusammenhang mit internationalem Terror verfügen. Die Kommission soll demnach für die sächsische Staatsregierung einen schriftlichen Bericht über den gesamten Fall erarbeiten - von der ersten Information der Bundesbehörden über den Terrorverdacht an die Polizei bis hin zur Selbsttötung al-Bakrs am vergangenen Mittwoch in der Justizvollzugsanstalt Leipzig.
Die Regierung des ostdeutschen Bundeslandes Sachsen war nach dem Tod al-Bakrs heftig kritisiert worden. Auch Rücktrittsforderungen gegen Justizminister Sebastian Gemkow und Innenminister Markus Ulbig wurden laut.
Am Freitag hatte Ministerpräsident Stanislaw Tillich Fehler der Behörden eingeräumt und einer externen Untersuchung der Vorfälle zugestimmt.
(APA/dpa)