Es werde als schmerzlich und skandalös erlebt, wenn um Integration bemühte Flüchtlinge in ein anderes EU-Land abgeschoben werden.
Die Verantwortlichen der Ordensgemeinschaften sprechen sich gegen die Abschiebung von integrierten Flüchtlingen aus. Es werde als schmerzlich und skandalös erlebt, wenn um Integration bemühte Flüchtlinge in ein anderes EU-Land abgeschoben werden. Diese Vorgangsweise schade dem ehrenamtlichen Engagement, so Frauenorden-Präsidentin Beatrix Mayrhofer und Männerorden-Vorsitzender Christian Haidinger.
"Es darf nicht um eine magisch verstandene Zahl wie die Obergrenze gehen, sondern es geht immer um Menschen, die jetzt da sind und denen wir eine neue Heimat geben sollten", meinte Mayrhofer am Monatg in einer Aussendung. Mit der zuletzt beobachteten Abschiebepraxis, bei der Frauen, Männer oder gar Kinder, die in Schulklassen hineingewachsen sind, abgeholt und über die Grenze ins Ungewisse gebracht werden, würden alle Integrationsmaßnahmen im Endeffekt ad absurdum geführt. Abtpräses Haidinger sprach sich zugleich für eine schrittweise Öffnung des Arbeitsmarktes für Flüchtlinge aus.
(APA)