Die britische Regierung hofft darauf, dass auch nach einem Ausstieg aus der EU der freie Warenverkehr in die EU bestehen bleibt. Die anderen EU-Staaten werden dem wohl nicht zustimmen.
Die britische Regierung hofft nach eigenen Angaben darauf, dass die Autoindustrie und andere Unternehmen auch nach einem Brexit wie bisher Waren in die EU exportieren können. Man habe zum Ziel, dass der Handel ohne Zölle und Bürokratie in beide Richtungen erhalten werde, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Greg Clark am Sonntag.
Diese Haltung habe man auch dem japanischen Autokonzern Nissan dargelegt, der in das größte Autowerk im Königreich investieren will. Der britische Zugang zum europäischen Markt nach einem Brexit steht infrage, weil die Regierung in London die Freizügigkeit von Personen einschränken will. Dagegen beharren andere EU-Staaten auf dem Standpunkt, dass es von dem Prinzip keine Ausnahmen geben dürfe.
(Reuters)