Champions League: Bayern, Atletico und Arsenal im Achtelfinale

Lewandowski-Doppelpack bringt Bayern ins Achtelfinale.
Lewandowski-Doppelpack bringt Bayern ins Achtelfinale.(c) Gepa
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Bayern gewinnt in Eindhoven dank einem Lewandowski-Doppelpack, Alaba gab beim zweiten Treffer einen Assist.

Bayern München mit ÖFB-Star David Alaba, Atletico Madrid, Paris St. Germain und Arsenal London haben gleich den ersten Matchball verwertet und sich schon nach vier Runden für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Der FC Barcelona verspielte dagegen am Dienstag mit einer 1:3-Niederlage bei Manchester City den vorzeitigen Einzug in die K.o.-Runde der europäischen Fußball-Königsklasse.

Die Bayern stehen dank Robert Lewandowski in der nächsten Runde. Der polnische Torjäger schoss den deutschen Meister mit einem Doppelpack zu einem 2:1-Sieg bei PSV Eindhoven. Lewandowski traf zunächst per Handelfmeter zum 1:1 (34.) und verwertete in der 74. Minute einen idealen Stanglpass von Alaba zum Siegestreffer. Dass es kein nervenschonenderer Abend für die klar dominierenden Bayern wurde, lag auch an Lewandowski, der dreimal (4., 30., 85.) nur Latte oder Stange traf. PSV war durch Santiago Arias (14.) in Führung gegangen, der Torschütze stand allerdings klar im Abseits.

Die Bayern werden aus der Gruppe D von Atletico Madrid ins Achtelfinale begleitet. Der Finalist der vergangenen Saison besiegte dank eines Doppelpacks von Frankreichs EM-Star Antoine Griezmann (28., 93.) den russischen Club Rostow mit 2:1 und führt mit der makellosen Bilanz von vier Siegen in vier Spielen die Tabelle an.

Gruppe C: Guardiola besiegt Barcelona

Der FC Barcelona muss in der Gruppe C dagegen um den Aufstieg noch kämpfen, weil es im sechsten Duell mit Manchester City nach fünf Siegen erstmals eine Niederlage setzte. Dabei hatte beim Wiedersehen mit Ex-Coach Pep Guardiola, seit Sommer Trainer von ManCity, alles perfekt begonnen. Einmal mehr war es Lionel Messi, der das erste Highlight setzte. Der argentinische Superstar schloss einen Konter sicher ab (21.), hält nun bei gesamt 90 Treffern in der Champions League und hat in der laufenden Ausgabe in drei Partien schon sieben Tore bejubelt.

Die Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient, aber auch glücklich, weil den Heimischen in der 11. Minute ein klarer Elfmeter vorenthalten worden war. Doch die "Citizens" belohnten sich auch so noch vor der Pause. Ilkay Gündogan nutzte einen schweren Fehler von Sergi Roberto und einen Idealpass von Raheem Sterling zum Ausgleich (39.). Kurz nach der Pause brachte Kevin De Bruyne die Engländer mit einem Freistoß sogar in Führung (51.), Gündogan machte mit seinem zweiten Treffer (74.) die Überraschung perfekt.

Allerdings führt Barca (9 Punkte) die Tabelle vor ManCity (7) weiter an, Borussia Mönchengladbach (4) verlor durch ein 1:1 zu Hause gegen Celtic Glasgow an Boden. Kapitän Lars Stindl hatte die Deutschen mit einer Direktabnahme nach Hazard-Flanke in Führung gebracht (32.), Moussa Dembele schaffte per Elfmeter (76.) den Ausgleich.

Gruppe A: Arsenal und Paris SG fix weiter

In Gruppe A stehen mit Arsenal und Paris SG die beiden Aufsteiger fest. Die Franzosen kamen beim FC Basel, bei dem ÖFB-Teamstürmer Marc Janko ab der 59. Minute zum Einsatz kam, zu einem 2:1-Sieg. Blaise Matuidi per Ferse (43.) und Thomas Meunier (90.) schossen PSG in die nächste Runde. Für Basel traf Luca Zuffi (76.).

Arsenal, das vor zwei Wochen gegen Ludogorez Rasgrad einen 6:0-Kantersieg gefeiert hatte, nahm die Sache in Sofia zunächst offenbar auf die leichte Schulter, schaffte aber dank eines Treffers von Mesut Özil in der 88. Minute noch einen 3:2-Sieg. Jonathan Cafu (12.) und Claudiu Keseru (15.) nach Cafu-Hereingabe sorgten für eine schnelle 2:0-Führung für die Bulgaren, Granit Xhaka (20.) und Olivier Giroud (42.) besorgten noch vor der Pause den Gleichstand.

Gruppe B: Ein offener Dreikampf

In Gruppe B läuft es auf einen Dreikampf zwischen SSC Napoli (7), Benfica Lissabon (7) und Besiktas Istanbul (6) um die zwei Aufstiegstickets hinaus. Napoli verpasste mit einem 1:1 in Istanbul den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale. Ricardo Quaresma hatte den türkischen Meister mit einem Handelfmeter in Führung (78.) gebracht, Marek Hamsik glich für das über weite Strecken dominierende Team aus Neapel zum verdienten 1:1 aus (82.).

Benfica nutzte die Punkteteilung und schloss mit einem 1:0 gegen Dynamo Kiew zu Napoli auf. Salvio war mit einem Elfmeter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte der Matchwinner, auf der anderen Seite scheiterte Junior Moraes mit einem Elfmeter an Benfica-Torhüter Ederson (69.).

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