Luxus-Elektroauto aus Dänemark im Rennen gegen Tesla

Fisker
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Er soll weiter fahren als ein Tesla und mehr Platz für die Füße bieten: Der Luxus-Elektroflitzer von Auto-Designer Henrik Fisker.

Eine Elektrolimousine aus Dänemark gegen den Branchenprimus aus Kalifornien: Henrik Fisker will Tesla im Luxus-Elektroauto-Segment Konkurrenz machen. Sein auf „Emotion“ getaufter schicker E-Renner soll 640 Kilometer ohne Aufladen schaffen.

Was viele nicht wissen: Rivalen waren sie schon früher. Doch der dänische Autobauer musste 2013 mit seinem teilelektrischen Fisker Karma Insolvenz anmelden. Lediglich 2.000 Stück verkaufte der Auto-Designer damals. Hinzu kamen Probleme mit dem Akku und schließlich noch höhere Gewalt: 2012 zerstörte der Wirbelsturm Sandy 320 lieferfertige Karmas.

Neues Modell ist "Game Changer"

Jetzt ist er zurück und will die E-Auto-Industrie neu aufmischen. Sein neues Modell kündigt er als "Game Changer" an. Grund dafür seien die höhere Reichweite und eine neuartige Akku-Technologie. Die besonders kleinen Stromspeicher nutzen statt der derzeit üblichen Lithium-Ionen-Technik Kondensatoren mit dem zweidimensionalen Kohlenstoff Graphen. Bis zu 240 Kilometer pro Stunde soll das E-Auto auf der Straße erreichen.

Fisker

Daneben setzt Fisker auf eine Karosserie aus Aluminium und einem kohlenstofffaserverstärkten Verbundwerkstoff, um das Gewicht zu reduzieren. Die vier Türen seines Modells sollen sich laut Fisker nach oben öffnen lassen. Dank kleiner Batterien wird der Innenraum mehr Platz als Teslas Modelle bieten, verspricht der Designer. Der Antrieb des neuen Fisker EMotion stammt von einer neuen Tochterfirma namens Fisker Nanotech.

Vorstellung kommt 2017

Im zweiten Halbjahr 2017 will der dänische Designer, der Sportwagen wie den BMW Z8 oder den Aston Martin DB9 entwarf, den Fisker Emotion präsentieren, der über 640 Kilometer Reichweite verfügen soll. Zum Vergleich: Das Tesla Modell S P100D kommt lediglich 613 Kilometer weit.

>> golem.de

>> twitter/FiskerOfficial

(past)

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