Laut Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC stehen die Schweizer Banken von vielen Seiten unter Druck – mit Auswirkungen.
Zürich. Die Zahl der Schweizer Banken dürfte nach Einschätzung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC angesichts sinkender Gewinne, einer strengeren Regulierung und neuer Konkurrenz durch Fintech-Firmen deutlich schrumpfen. In drei bis fünf Jahren könnte es in dem Land weniger als 100 Vermögensverwalter geben, erklärte PwC am Dienstag. Ende 2015 waren es noch 136. "Der Konsolidierungsprozess in der Schweizer Bankenbranche hat sich in den letzten Jahren intensiviert - und wird weiter anhalten", sagt PwC-Experte Christoph Baertz.
Nach dem Ende des Bankgeheimnisses verwalten Schweizer und Liechtensteiner Institute der Studie zufolge nun beinahe wieder so umfangreiche Vermögen wie im Spitzenjahr 2007. Sie hätten in den vergangenen Jahren neue Vermögen anziehen können, um die Abflüsse wettzumachen.