Eine klare Ansage in Sachen Bankomatgebühr kommt am Freitagvormittag von der ING-DiBa Austria.
ING-DiBa Austria veröffentlichte am Freitagvormittag ein Positionspapier zur Bankomatgebühr. „Als Bank muss man sich in Sachen Bankomatgebühr positionieren. Und wir tun das nun deutlich: Wir lehnen Bankomatgebühren klar ab“ so Luc Truyens, CEO der ING-DiBa Austria.
Kaum eine andere Dienstleistung ist für Bankkunden so wichtig, wie die jederzeitige Bargeldversorgung, so das Argument der Bank. 94% aller Österreicher nutzen den Service mehr oder weniger regelmäßig und kostenlos.
Daher stellt man auch im Positionspapier fest: „Bankkunden sollten weiterhin frei entscheiden können, ob sie in bar oder mit der Karte bezahlen. Diese Freiheit darf weder durch neue Gebühren am Bankomaten, noch durch zusätzliche Kartengebühren eingeschränkt werden.“
In anderen Ländern "schmerzliche Erfahrungen"
Zudem wird noch ein weiteres Argument ins Feld geführt: „Mit der Einführung von Bankomatgebühren haben Bankkunden in anderen Ländern bereits schmerzliche Erfahrungen gemacht“, soTruyens, „Kunden mussten mehr bezahlen, bekamen im Endeffekt weniger dafür und haben dann ihrer Bank vielfach den Rücken gekehrt. Insofern ist das Einführen von Bankomatgebühren wohl ein kurzsichtiger Schritt.“
(ekh)