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''Titanic''

Satiremagazin ''Titanic'': Mehr als 30 Jahre ohne Tabus

Ob Diktatoren, Politiker oder der Papst: Für das deutsche Satiremagazin "Titanic" gibt es keine Grenzen des guten Geschmacks. "DiePresse.com" zeigt die besten Cover von 1979 bis heute.
04.02.2014 um 10:35
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Sie gilt als böseste Zunge Deutschlands und kennt keine Tabus - die Satirezeitschrift "Titanic". 1979 gründeten Robert Gernhardt, Pit Knorr, Chlodwig Poth, F.K. Waechter und Hans Traxler "das endgültige Satiremagazin", wie die Zeitschrift im Untertitel heißt. Seither werden die Grenzen der Satire ausgelotet. Klagen und Prozesse gegen Politiker gehören fast zum Tagesgeschäft. "DiePresse.com" zeigt 30 Cover von 1979 bis heute - willkürlich ausgewählt.

Allererstes Cover: November 1979

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(c) Titanic
Oktober 1980
"Na endlich! Die Weiber werden wieder normal!" titelt "Titanic" im Oktober 1980. Und liefert gleich "13 überzeugende Beweise".
(c) Titanic
März 1985
Der Massenmörder mit den häufigsten Cover-Auftritten: Adolf Hitler. 40 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs deckt die Zeitschrift 1985 auf: "So war der 8. Mai 1945" und lässt den Dikator (österreichisch) sprechen: "Da hast a Watsch'n, weilst den Krieg verloren hast, du Saubua!"
(c) Titanic
Dezember 1987
Der Weihnachtsmann ist "Erstes Opfer des Vermummungsverbots!"
(c) Titanic
Feber 1988
"Prominente äußern sich zur Pornodebatte: Wir haben abgerieben"
(c) Titanic
November 1989
Lgenedäres Cover nach dem Mauerfall: Die "Zonen-Gaby" ist "im Glück (BRD)" und hält "Meine erste Banane". Und ja, das ist eine geschickt geschälte Gurke.
(c) Titanic
März 1990
"Endlich wieder verarscht" statt vereint.
(c) Titanic
April 1994
"Gott sei Dank!"
(c) Titanic
Feber 1994
"Zu spät, Herr Christo"
(c) Titanic
November 1994
(c) Titanic
Juni 1995
(c) Titanic
April 1996
Der spätere Bundeskanzler Gerhard Schröder ist wieder vergeben und schickt eine "Gute Nachricht aus Schröders Hose".
(c) Titanic
Dezember 1997
(c) Titanic
Oktober 1998
"Wolfgang Schäuble platzt vor Neid: Kohl geht!"
(c) Titanic
Juli 1999
Suchbild "Nach dem Krieg: Finde die 7 Unterschiede!"
(c) Titanic
März 2000
Die FPÖ kommt in die Regierung, Jörg Haider aufs Cover der "Titanic".
(c) Titanic
Mai 2000
Auch als T-Shirt erhältlich.
(c) Titanic
Juni 2002
(c) Titanic
November 2002
(c) Titanic
Oktober 2003
"Muss es denn immer ein Mann oder eine Frau sein?", lässt man Roberto Blanco anlässlich der Bundespräsidenten-Wahl auf diesem Cover denken.
(c) Titanic
Mai 2004
(c) Titanic
Jänner 2005
"Tier des Jahres 2005: Der Braunbär". Kurt Becks Darstellung als "Problembär" im darauffolgenden Jahr darf nicht mehr gezeigt werden. Der damalige Bundesvorsitzende der SPD erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen das Heft wegen des Zusatzes "Knallt die Bestie ab!"
(c) Titanic
April 2006
Auch die Jugendkultur geht nicht an "Titanic" vorbei - "lieber aussterben" als Tokio Hotel.
(c) Titanic
Oktober 2006
Am 23. August 2006 befreit sich Natascha Kampusch aus ihrer gefangenschaft, im Oktober titelt "Titanic": "Kohls Mädchen packt aus! Ich musste Kanzler zu ihm sagen!"
(c) Titanic
Feber 2007
(c) Titanic
Juni 2007
(c) Titanic
Juni 2008
(c) Titanic
Dezember 2008
(c) Titanic
Juli 2009
"Ich häng' ihn rein", sagt SPD-Vorsitzender Frank-Walter Steinmeier vor der Wahl. Hat nicht ganz geklappt.
(c) Titanic
Februar 2009
"Wird der nächste Kanzler eine Frau?"fragte das Titanic-Magazin und hatte mit seiner "Befürchtung" in diesem Fall wieder recht. Hoffentlich noch oft in den nächsten 30 Jahren.
(c) Titanic
Juli 2012
Jüngster Aufreger ist die Juli-Ausgabe. Auf dem Cover ist Papst Benedikt XVI. mit einer besudelten Soutane zu sehen. In Anspielung auf die "Vatileaks" genannte Enthüllungsaffäre steht "Halleluja im Vatikan - Die undichte Stelle ist gefunden." Auf der Rückseite war ein dunkler Fleck am Gesäß des Gewands zu sehen, darüber steht "Noch eine undichte Stelle entdeckt."

Die Folge: Eine einstweilige Verfügung. Bei einem Verstoß droht dem Magazin ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro. "Titanic" will Widerspruch einlegen.
(c) Titanic
Februar 2014
"So schlimm erwischte es Schumi", titelt das Satireblatt in seiner jüngsten Ausgabe. "Völlig pietätlos", sagt dazu Niki Lauda, der auf dem Cover als Unfallopfer dargestellt wird. "Wer druckt bitte so einen Schwachsinn?", fragt die heimische Formel-1-Legende, die 1976 einen schweren Unfall überlebte.
(c) Titanic

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