BMW lässt Einstieg in Batteriezellenproduktion noch offen

BMW sieht für seine Elektroautos (im Bild der i8) keinen Engpass bei der Versorgung mit Batterien.
BMW sieht für seine Elektroautos (im Bild der i8) keinen Engpass bei der Versorgung mit Batterien.(c) APA/AFP/CHRISTOF STACHE
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BMW hat nach eigenen Angaben keine Eile mit der Entscheidung über den Einstieg in die Batteriezellen-Produktion, da es derzeit eine weltweite Überkapazitäten gebe.

Der Autobauer BMW hat nach den Worten von Vorstandschef Harald Krüger noch keine endgültige Entscheidung über einen Einstieg in die Produktion von Batteriezellen für Elektroautos gefällt. "Das müssen wir uns noch angucken, ob wir noch in diese Produktion gehen oder nicht", sagte Krüger am Donnerstag beim Wirtschaftsforum der Süddeutschen Zeitung in Berlin. Derzeit stelle sich die Frage aber nicht, denn momentan gebe es bei der Produktion von Batteriezellen weltweit Überkapazitäten.

Die auch von den Grünen kommende Forderung, ab 2030 auf konventionelle Verbrennungsmotoren zu verzichten, hält Krüger für unrealistisch. "Wenn wir das Eins zu Eins umsetzen würden, wäre das etwas, was wir in der kurzfristigen Thematik nicht schaffen könnten". Das Thema autonomes Fahren sei eines, das erst im nächsten Jahrzehnt eine größere Rolle spielen werde.

(Reuters)


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