Admira gelang mit einem klaren 4:1-Erfolg gegen den WAC ein Befreiungsschlag. St. Pölten und Mattersburg trennten sich 2:2.
Der SV Mattersburg ist auch nach der 15. Runde der Bundesliga im Besitz der "Roten Laterne". Die Burgenländer trennten sich am Samstag in einem erst in der Schlussphase packenden Kellerduell auswärts vom Vorletzten SKN St. Pölten 2:2 (0:0) und liegen weiterhin einen Zähler hinter den Niederösterreichern zurück. Der Punkt ist für die zwei Partien unbesiegten Teams sicher unbefriedigend.
Marcel Holzmann (70.) brachte die überlegenen Hausherren in Führung, mit Barnabas Varga (74.) und Thorsten Röcher (87.) sorgten aber zwei "Joker" für die vermeintliche Wende. Alhassane Keita bewahrte die Niederösterreicher mit einem Foulelfmeter aber noch vor einer Niederlage. Beide Teams blieben nach ihren jüngsten Überraschungssiegen gegen Meister Salzburg (Mattersburg/2:1) bzw. Sturm Graz (St. Pölten/2:1) zumindest ein weiteres Mal ungeschlagen.
Admira schießt sich Frust von der Seele
Der Rückstand auf den Rest der Liga wuchs aber an, da der Achte Admira Wacker Mödling gegen den WAC einen klaren 4:1-Erfolg feierte und sich um fünf bzw. sechs Zähler vom Tabellenkeller absetzte. Nach drei Niederlagen en suite spielten die Südstädter am Samstag den WAC zuhause an die Wand und beendeten damit auch den Höhenflug der Kärntner. Besonderen Grund zum Jubel hatte Thomas Ebner: In seinem 124. Bundesligaspiel traf der 24-Jährige erstmals - und das gleich doppelt (53., 63.).
Christoph Knasmüllner hatte beim höchsten Saisonsieg den Trefferreigen in der 27. Minute eröffnet, Christoph Monschein (61.) trug sich als weiterer Admira-Torschütze auf dem Spielbericht ein. Der Tabellenachte revanchierte sich damit für die 0:5-Auswärtsschlappe beim WAC Ende August.
(APA)