Klubchef Lugar fordert eine Verpflichtung zu gemeinnütziger Arbeit. Zusätzliches Entgelt solle es dafür nicht geben.
Das Team Stronach fordert eine Arbeitspflicht für Flüchtlinge. Asylwerber sollten vom ersten Tag ihrer Registrierung an gemeinnützige Arbeit verrichten, schlug Klubchef Robert Lugar am Montag vor. Zusätzliches Entgelt für die Arbeit sieht der Plan nicht vor, sondern bloß jene finanzielle Unterstützung, die Asylwerber auch schon jetzt erhalten.
"Wir wollen, dass jeder Flüchtling von der ersten Minute an arbeiten muss", findet Lugar. Damit würden auch Asylwerber ihren Beitrag leisten. Ein paralleler Arbeitsmarkt solle dadurch nicht entstehen. Asylwerber sollten lediglich kein Geld fürs "Nichtstun" bekommen, meint der Klubobmann der Oppositionspartei. Vorstellen kann er sich etwa gemeinnützige Arbeiten in den Kommunen.
Gelten soll für Lugar die Arbeitsverpflichtung ab 15 - also dem arbeitsfähigen Alter. Auch "Hilfstätigkeiten" im Rahmen einer Lehre sind für ihn vorstellbar. Lugar erneuerte auch seine Kritik an der "Einladungspolitik" der Regierung, die auch "viele Glücksritter, Wirtschaftsmigranten und Touristen" in die EU locke. Dafür würden Unsummen im Budget ausgegeben sowie in Sicherheitspakete finanziert.
(APA)