abzeichnende irische Ja zum Lissabon-Vertrag als wichtigen Sieg für ganz Europa gewürdigt. Die Zustimmung stärke die europäische Stimme, sagte Schwedens Außenminister Carl Bildt. Nun sei es nur noch eine Frage der Zeit, wann die Gemeinschaft der 27 Staaten den Startknopf für eine bessere Zusammenarbeit drücken könne.
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"Irland hat sich für Europa entschieden", sagte der Stellvertretender Fraktionschef der Liberalen (ALDE), Alexander Graf Lambsdorff, am Samstag in Brüssel. "Damit sind wir der endgültigen Ratifizierung des Vertrages ein großes Stück näher gerückt."
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Der EVP-Abgeordnete Elmar Brok sagte: "Dies belegt aus meiner Sicht, dass die Vorteile des neuen Vertrags nicht zuletzt angesichts der Wirtschaftskrise noch wesentlich deutlicher geworden sind."
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"Jetzt haben alle siebenundzwanzig Mitgliedstaaten der Union direkt oder repräsentiert durch ihre gewählten Vertreter Ja zu diesem Vertrag gesagt. Diese demokratische Entscheidung darf nun nicht länger blockiert werden", erklärte etwa der stellvertretende Chef der EVP-Fraktion, Othmar Karas.
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"Das irische Ja ist ein wichtiger Meilenstein für eine demokratische und grundrechtliche Stärkung der BürgerInnen und der Parlamente der Europäischen Union", teilte die Grüne EU-Mandatarin Ulrike Lunacek - zugleich Europasprecherin ihrer Partei - mit.
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Der FPÖ-Europaabgeordnete Andreas Mölzer stufte die erneute Volksabstimmung als "demokratiepolitisch bedenklich" ein, nachdem der Reformvertrag von Lissabon im Juni 2008 in Irland mehrheitlich abgelehnt worden war. Die irischen Bürger seien nunmehr "plump bedroht" und "gekauft" worden, indem ihnen gesagt worden sei, bei einem Nein fließe kein Geld mehr in das von der Wirtschaftskrise hart getroffene Land.
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Außenminister Michael Spindelegger sieht im sich abzeichnenden Ja beim Referendum in Irland über den EU-Reformvertrag von Lissabon einen "deutlichen Vertrauensbeweis für Europa". Gerade in einer Zeit der globalen Wirtschaftskrise schätzen die Menschen die 'Schutzmantelfunktion' der Europäischen Union und spüren, was sie an der EU haben"
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"Ich möchte das irische Volk beglückwünschen zu dem Ergebnis des Referendums und auch meinem Kollegen (Premier) Brian Cowen. Es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Lissabon-Vertrag, und ich darf sagen: Deutschland ist an seinem Tag der Deutschen Einheit sehr glücklich über den Ausgang des Referendums", sagte die Politikerin am Samstag.
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"Wir sind dem Ziel eines bürgernahen, transparenten Europa heute ein bedeutendes Stück näher gerückt. Ich hoffe, dass nun auch die noch ausstehenden Schritte zum Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon rasch gesetzt werden", so der ÖVP-Obmann
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Das ist ein großartiger Tag für Irland und für Europa." Er und die EU-Kommission seien "glücklich", sagte Barroso.
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Nicolas Sarkozy hat den Iren zu ihrer "Wahl Europas" gratuliert. Das irische Ja zum EU-Reformvertrag kröne die unter der französischen EU-Ratspräsidentschaft begonnenen Bemühungen, auf die irischen Sorgen eine Antwort zu finden, heißt es in einer am Samstag in Paris veröffentlichten Mitteilung des Elysee-Palastes. "Dies bedeutet einen großen Schritt voran zum Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags", heißt es weiter.
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Reaktionen zum EU-Referendum
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