Zukunft von VW hängt an Trump - "Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen"

APA/AFP/RONNY HARTMANN
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Volkswagen zittert seit Monaten vor milliardenschweren Auflagen und Vergleichszahlungen aus den USA.

Die Entscheidung über eine Milliardenstrafe für Volkswagen in den USA wegen der Abgas-Affäre wird einer Zeitung zufolge erst in der Amtszeit des neu gewählten Präsidenten Donald Trump fallen. Wie die Zeitung "Bild am Sonntag" ohne Angabe von Quellen berichtet, gelang es dem VW-Verhandlungsführer nicht, eine Einigung vor dem Regierungswechsel zu erzielen.

Das US-Justizministerium muss einem Milliarden-Vergleich zustimmen, den ein US-Gericht im Oktober gebilligt hatte. Laut der Zeitung befürchtet VW nun, die Trump-Regierung könne die Einigung platzen lassen und höhere Strafzahlungen verlangen. "Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen", zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten VW-Manager.

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