Peinliche Verwechslung: "Fisting"-Attacke beim ZDF

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In einem Beitrag der "heute"-Nachrichen im ZDF hat der Sprecher "Phishing" mit "Fisting" verwechselt. Ersteres ist ein Hackerangriff im Internet, zweiteres eine eher ungewöhnliche Sexualpraktik.

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) wollte seine Zuseher in den "heute"-Nachrichten um zwölf Uhr Mittags eigentlich nur aufklären - allerdings über Internetverbrechen und nicht über ungewöhnliche Sexualpraktiken. Der Beitrag über "Phishing-Attacken", also wenn Kennwörter von E-Mail-Konten ausspioniert werden, dürfte aber mehr Verwirrung (und Gelächter) denn Verständnis ausgelöst haben: Während verschiedene Internetseiten und Computer-Benützer am Bildschirm zu sehen waren, erklärte der Moderator: "Auch die Konzerne Yahoo und Google sind Opfer sogenannter Fisting-Attacken geworden."

Statt der Sexualpraktik, bei der mehrere Finger oder eine Faust in die Vagina oder den Anus eingeführt werden, wollte der Moderator wohl eher vor einem Hackerangriff warnen. Bei dem englischen Begriff "Phishing" (sprich: Fisching) geht es nämlich um das Angeln von Kundendaten. Dabei wird der User auf eine gefälschte Seite gelockt, wo er dann sein Passwort, TAN oder ähnliches eingeben muss.

Den unfreiwillig amüsanten "heute"-Beitrag kann man sich hier ansehen.

(hai)

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