Samsungs Rückruf des Galaxy Note 7 ist fast zur Gänze abgeschlossen. Das Thema wird das Unternehmen aber noch länger begleiten.
Es ist das Ende der Galaxy-Note-Durchsagen in Flugzeugen. Samsung hat nach vier Monaten anhaltender Rückrufaktionen und drastischer Updates 96 Prozent der Geräte zurückholen können. Das hat Samsung kürzlich bekanntgegeben.
Daraufhin hat auch die US-Behörde für Transportwesen die Weisung ausgegeben, nicht länger die Durchsagen auf Flügen abzuspielen. Die weltweit verbliebenen vier Prozent sind aber weiterhin verbannt. Passagiere haben weiterhin mit Strafen zu rechnen, sollten sie ein Galaxy Note 7 auf dem Flug transportieren. Egal ob ein- oder ausgeschaltet.
Samsung hat angesichts der Schwere des Mangels kurz nach Verkaufsstart einen internationalen Rückruf gestartet und betroffenen Kunden angeboten, das Geld zurückzuerstatten, oder das Note 7 gegen ein Galaxy S7 oder S7 Edge auszutauschen. Doch viele Kunden waren nicht gewillt, ihr Gerät trotz der möglichen Gefahren zurückzugeben, woraufhin Samsung die Akkukapazität von 100 auf 60 Prozent per Update gekappt hat. Im Dezember folgte ein weiteres Update. Nach der Installation war ein Laden nur mehr auf 30 Prozent möglich.
Galaxy-Note-Serie nicht am Ende
Nachdem auch Modelle der zweiten, ausgebesserten Charge Feuer fingen, gingen Branchenkenner davon aus, dass Samsung die Galaxy-Note-Serie endgültig begräbt. Doch die Phablet-Liebhaber scheinen sich auf ein Galaxy Note 8 freuen zu können. Ein Vertreter eines Samsung-Zulieferers will gegenüber Business Korea bestätigt haben, dass in der zweiten Jahreshälfte 2017 ein neues Note-Modell auf den Markt kommen soll.
Noch im Jänner will Samsung den endgültigen Untersuchungsbericht über die Ursachen der Explosionen veröffentlichen.
(bagre)