Es sieht nicht gut aus für Johanna Mikl-Leitner. Sie muss sich aus dem Schatten eines Monuments lösen. Vor einer ähnlichen Aufgabe stand einst Angela Merkel.
Es sieht nicht gut aus für Johanna Mikl-Leitner. Sie folgt Erwin Pröll nach. Dem Erwin Pröll. Und es ist – man erinnere sich an Fred Sinowatz oder Gerhard Dörfler – kaum etwas schwieriger als einen alles überstrahlenden Vorgänger zu haben. Es ist von internen Umfragen die Rede, in denen Mikl-Leitner als ÖVP-Spitzenkandidatin bei Landtagswahlen auf keine 40 Prozent kommt.
Es wird also nicht leicht für Johanna Mikl-Leitner. Sie wird sich von ihrem Vorgänger emanzipieren müssen und dennoch dessen Erbe weiterführen. Vor einer ähnlichen Aufgabe stand einst Angela Merkel, die sich ebenfalls aus dem Schatten eines Monuments lösen musste. Jenem von Helmut Kohl.