Die Schöne und das Biest: Die Diva und ihr geschäftstüchtiger Mann

Peter Turrini hat Hedy Lamarr das Theaterstück „Sieben Sekunden Ewigkeit“ gewidmet. Filmreif ist die Biografie ihres österreichischen Ehemanns Fritz Mandl.

Für den abgedankten Monarchen Edward VIII. muss der Kulturschock groß gewesen sein. Nach einer Regentschaft von 326 Tagen stand er in Wien auf dem Bahnhof. Kein Mitglied der österreichischen Regierung begrüßte ihn. Nur der Wiener Polizeipräsident Skubl empfing den nunmehrigen Herzog von Windsor und dessen Terrier. Seltsam muss ihm auch Enzesfeld vorgekommen sein, wo ihn Baron Rothschild empfing.

Drei Monate lebte der abgedankte König beim Baron. Zur Unterhaltung des Ex-Monarchen lud Rothschild Bekannte ein. So etwa im Dezember 1936 den Patronenkönig Fritz Mandl, der standesgemäß mit seinem Rolls Royce vorfuhr. Worüber die Herren bei dem Abendessen geredet haben, wissen wir nicht. Fritz Mandl stand vor der Trennung von Hedy Kiesler-Lamarr, der Herzog von Windsor führte mit seiner Noch-nicht-Ehefrau Wallis Simpson stundenlange Ferngespräche.

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