Italien: Rettungshubschrauber mit sechs Menschen abgestürzt

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ARCHIVBILD/THEMENBILD: LAWINENGEFAHR / LAWINE / BERGRETTUNG / BERGUNF�LLE(c) APA/EXPA/ JOHANN GRODER (EXPA/ JOHANN GRODER)
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Der Helikopter sollte in der Nähe von L'Aquila einen Verletzten von einer Skipiste bergen. Dann soll es einen Knall gegeben haben. Alle Insassen kamen ums Leben.

Ein Rettungshubschrauber mit sechs Personen an Bord ist am Dienstag unweit der Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila aus einer Höhe von etwa 600 Metern abgestürzt, berichteten italienische Medien. Alle sechs Insassen sind ums Leben gekommen. Dies berichteten die Bergretter, die sich auf die Suche nach dem Helikopter gemacht hatten.

Der Helikopter war unterwegs, um einen Verletzten von einer Skipiste in der Ortschaft Campo Felice nahe des Gran Sasso-Massivs zu bergen. Zeugen berichteten von einem Knall. Die Wetterbedingungen waren zum Zeitpunkt des Unglücks nicht problematisch.

Das berichteten Bergretter, die sich auf die Suche nach dem Helikopter gemacht haben. Dieser sei in eine 500 Meter tiefe Schlucht gestürzt, wenige Kilometer von dem Apenninen-Ort Campo Felice am Gran Sasso-Massivs entfernt.

Wegen des dichten Nebels und niedriger Wolken war die Suche nach dem Hubschrauber problematisch, berichteten italienische Medien. Die Bergungseinheiten starteten im Ort Penne, wo sich das Hauptquartier der Einsatzkräfte befindet, die nach den Verschütteten im Hotel Rigopiano suchen.

Die Retter versuchten die Absturzstelle mit Skiern zu erreichen. An Bord des Hubschraubers befanden sich der Pilot, zwei Ärzte, zwei Sanitäter und ein nach einem Pistenunfall verletzter Skifahrer.

(APA)

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