Super Bowl XXXVIII

Super Bowl: Eine Milliarde Menschen im Bann eines Spiels

Im 51. Super Bowl trafen am Sonntag New England Patriots und Atlanta Falcons aufeinander. Für die Industrie ist es ein Milliardengeschäft, auf die Sieger warten Ruhm, Ehre und teure Ringe - wie auch zwei Österreicher wissen. Markku Datler, Josef Ebner, Senta Wintner

Mit einer historischen Aufholjagd hat Star-Quarterback Tom Brady seine New England Patriots zum fünften Super-Bowl-Triumph geführt. Im dramatischsten Finale der NFL-Geschichte setzte sich der Favorit am Sonntag (Ortszeit) in Houston mit 34:28 (28:28, 3:21) nach Verlängerung gegen die Atlanta Falcons durch. Während die besten Footballer ihren Champion kürten, verdient die Industrie Milliarden. Mit Werbesekunden, Chicken Wings, Lite-Beer und Merchandising. Dieses Spiel legt nicht nur Amerika lahm, sondern fesselt weltweit über eine Milliarde Menschen vor dem Fernseher.

Vor 50 Jahren, als in Los Angeles der erste Super Bowl ausgetragen wurde, war von alledem noch keine Rede, damals dominierten leere Ränge und die Rivalität zwischen NFL und AFL. Inzwischen ist den Siegern Ruhm und Ehre gewiss, sie erhalten die Lombardi-Trophy und 150 NFL-Ringe (ca. 35.000 Dollar pro Stück), die so manche Türe öffnen. Davon wissen auch Österreicher zu berichten, bislang haben drei die Football-Geschichte in den USA mitgeschrieben.

Der 51. Super Bowl war größer, besser und teurer denn je, und krönte Tom Brady mit dem fünften Titel. In Houston donnerten erst echte Abfangjäger über das Stadion, dann ertönte Stars & Stripes, in der Habzeitshow sang Lady Gaga, ehe schließlich der neue Champion gekürt wurde.


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