Ob es zu einer Anklage kommt, ist laut einem Bericht von "News" noch unklar. Bei der Causa "Top Team" geht es um den Vorwurf der Untreue.
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) in der Causa "Top Team" abgeschlossen. Das berichtet "News" in seiner kommenden Ausgabe. Ob es zu einer Anklage kommt, war vorerst unklar. Die Staatsanwaltschaft wollte Kaiser bereits im vergangenen Jahr anklagen, erhielt aber die Weisung, weiter zu ermitteln.
Dass die Ermittlungen in Sachen "Top Team" abgeschlossen sind, bestätigte auch Ingrid Maschl-Clausen, Sprecherin der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (WKSTA): "Derzeit sichten wir die Beweisergebnisse", sagte sie am Freitag. Wann eine Entscheidung, ob es zu einer Anklage kommt, vorliegen wird, könne man nicht sagen.
Bei der Causa "Top Team" geht es um den Vorwurf der Untreue. Über Scheinrechnungen sollen Gelder aus dem Landesbudget bei einer parteieigenen Werbeagentur "geparkt" worden sein, weil man befürchtete, die Gelder im Folgejahr nicht mehr genehmigt zu bekommen. Geprüft wurde auch, ob die Agentur bei Auftragsvergaben bevorzugt worden war. Kaiser hatte angekündigt, bei Vorliegen einer rechtskräftigen Anklage zurückzutreten.
(APA)