Laut Generalstabschef Othmar Commenda bereitet sich Österreich zu wenig auf den Terrorfall vor. Auch in der Bevölkerung müsse man realisieren, dass ein Anschlag möglich sei.
Generalstabschef Othmar Commenda versucht es mit zwei Vergleichen. Zwei Vergleiche, die aufzeigen sollen: „Die westliche Gesellschaft ist unvorbereitet – und Österreich gehört dazu.“ Terrorismus, der Krieg mit (Fehl-)Informationen und Cyberbedrohungen würde man nicht ernst genug nehmen. „Es ist den Österreichern nicht wirklich bewusst, dass der Terror wirklich überall zuschlagen kann“, sagt der oberste Militär im Verteidigungsressort zur „Presse“.
Commenda zieht also Parallelen zur Situation eines Krebskranken, „der die Diagnose vom Arzt bekommt, wenn sein Körper schon voller Metastasen ist. Er selbst hat aber die Krankheit nicht gespürt.“ So sei es mit dem Terrorismus, glaubt Commenda. Auch den würde man erst dann spüren, wenn er akut auftritt.