Die US-Großbank verdiente im dritten Quartal netto 2,61 Milliarden Euro. Die Vorsorgen für faule Kredite wurden aber auf gut vier Milliarden Euro mehr als verdoppelt.
Die US-Großbank Wells Fargo hat im dritten Quartal erneut einen Milliardengewinn eingefahren. Von Juli bis September blieben netto 3,23 Mrd. US-Dollar (2,61 Mrd. Euro) übrig, wie das Kreditinstitut am Mittwoch in San Francisco mitteilte. Vor einem Jahr hatte Wells Fargo eine Milliarde Euro verdient.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
Wells Fargo
Veränderung
3. Qu 093. Qu 08in Mio. €in %Zinserlöse 9.330,66 5.861,06 3469,6159,20Zinserträge 7.804,94 4.262,53 3542,4283,11Kreditvorsorgen 4.082,16 1.666,67 2415,50144,93Ergebnis vor Steuer 3.120,24 1.590,51 1529,7396,18Nettoergebnis 2.160,99 1.093,52 1067,4797,62nach Minderheiten 1.761,52 1.093,52 668,0061,09Das Institut profitierte abermals von einem starken Hypothekengeschäft sowie der Übernahme des Rivalen Wachovia. Die Verschmelzung verlaufe nach Plan, hieß es. Zunehmend Probleme bereiten wie bei vielen anderen Banken allerdings die Kreditausfälle, denn in der Wirtschaftskrise können viele Schuldner ihre Raten nicht mehr zahlen.