Mini-Drohnen könnten künftig statt Bienen Blüten bestäuben

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Japanische Wissenschaftler haben sich mit der Frage des Bienensterbens beschäftigt und eine Mini-Drohne entwickelt, die eine Zukunft auch ohne Bienen gewährleisten soll.

Das Bienensterben beschäftigt seit Jahren Medien und Wissenschaft. Als möglicher Grund wird der Einsatz von Pestiziden vermutet. Vielmehr sorgen aber die möglichen Auswirkungen. Albert Einstein soll einmal gesagt haben, dass der Mensch nur noch vier Jahre zu leben hätte, wenn es keine Bienen mehr geben würde. Der Ursprung des Zitats ist fragwürdig und auch die konkrete Angabe der vier Jahre ist umstritten, aber klar ist, dass das Bienensterben Konsequenzen für das Ökosystem haben wird, wenn dem nicht Einhalt geboten wird.

Japanische Forscher haben sich nun Gedanken gemacht, wie der Mensch gewährleisten kann, dass auch ohne Bienen die Bestäubung stattfindet. Dafür wurden winzige Drohnen entwickelt, die mit gegeltem Rosshaar ausgestattet auf Bestäubung geschickt werden.

Das Gel sorgt dafür, dass die Pollen aufgenommen werden können und zu den Blüten gebracht werden können. In der Theorie und in Feldversuchen konnten bereits Erfolge erzielt werden. Die größte Herausforderung liegt derzeit darin, eine Automatisierung zu ermöglichen, denn bislang müssen die Drohnen noch manuell gesteuert werden.

In Zukunft soll der Einsatz von GPS, Künstlicher Intelligenz und hochauflösenden Kameras ein Weg gefunden werden, die Drohnen selbständig loszuschicken.

>>> Science Daily.

(bagre)

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