Wie die Lachsforelle in die Dose kommt

Peter Spak von der Pastetenmanufaktur Hink produziert seit kurzem auch heimischen Dosenfisch.
Peter Spak von der Pastetenmanufaktur Hink produziert seit kurzem auch heimischen Dosenfisch.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Mit Dosenfisch wird meist die Sardine gemeint. Dass man aber auch heimische Süßwasserfische in die Dose schlichten kann, hat nun die Wiener Manufaktur Hink ausprobiert. Ein Besuch.

Es wundert fast, dass noch niemand früher darauf gekommen ist. Die Sardinendose erlebt seit ein paar Jahren eine regelrechte Renaissance, besonders geschätzt wird dabei die Jahrgangssardine, bei der wie beim Wein gilt: je älter, desto besser. Auch hierzulande entdeckt man die Vielfalt des hochwertigen Dosenfischs, der meist in optisch sehr ansprechenden Verpackungen verkauft wird – meist um zehn bis 20 Euro das Stück, gerne aber auch um mehr. Wobei sich die Vielfalt eben doch mehr auf die Rezeptur und die Herkunft des Fisches beschränkt. Denn das Herzstück, also den Fisch, macht dann doch meist die berühmte Sardine aus. Manchmal darf es auch Makrele oder Thunfisch sein. Das war es aber auch schon.

Auf die Idee, auch heimische Süßwasserfische in die Dose zu packen, ist bis jetzt noch niemand gekommen. Eigentlich verwunderlich, angesichts des starken Verlangens nach regionalen Produkten. Das hat sich auch Peter Spak gedacht. Genau genommen ist das dem Geschäftsführer der Pastetenmanufaktur Hink bei einer Reise nach Portugal in den Sinn gekommen. (Wem der Name Spak bekannt vorkommt: Herr Spak leitet auch in dritter Generation die Wiener Firma Spak, die Saucen, Ketchup, Senf und Mayonnaise herstellt. Vor zehn Jahren hat Spak die Pastetenmanufaktur Hink übernommen).

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