Nach dem Nein des Bundesverwaltungsgerichts zur dritten Flughafenpiste geht im Unternehmen die Angst um: Wackelt jetzt auch das weitere Ausbauprogramm? Und mit ihm die Schaffung Zigtausender neuer Jobs?
Wien. Der Schock über den negativen Bescheid des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG) zur geplanten dritten Piste sitzt beim Flughafen Wien tief. Ganz gibt das Management die Hoffnung noch nicht auf, denn die endgültige Entscheidung über das Milliardenprojekt liegt jetzt bei den Höchstgerichten. Aber auch wenn Zweckoptimismus herrscht, sagt Flughafenvorstand Günther Ofner: „Ein endgültiges Nein zur Piste hätte natürlich negative Auswirkungen auf unsere weiteren Ausbaupläne.“
Und die sind gewaltig: Nicht weniger als 1,6 Mrd. Euro schwer ist das Ausbauprogramm, das den Flughafen bis 2025 modernisieren und vor allem auch erweitern soll. Das Ziel: Nach dem Vorbild ausländischer Airports soll eine florierende Airport-City entstehen, mit Geschäften, Hotels, Bürozentren und Business-Parks.