Der Amtierende

Kim Jong-un: der "Babyface"-Diktator

(c) REUTERS (� KCNA KCNA / Reuters)
  • Drucken

Als "Babyface" Kim Jong-un Ende 2011 zum neuen Staatschef Nordkoreas wurde, staunten viele im Westen: Eigentlich war nicht erwartet worden, dass der verstorbene Diktator Kim Jong-il ausgerechnet seinen unerfahrenen, damals erst 27-jährigen Sohn zum Erben ernennen würde - zumal Kim Jong-un auch noch zwei ältere Brüder hatte. Diese waren aber laut dem Vater offenbar "ungeeignet" für den Job (siehe unten).

Der fanatische Videospieler galt zudem als unerfahren, erratisch und unberechenbar. Doch Kim Jong-un erwies sich sehr schnell als würdiger Nachfolger seines brutalen Vaters: Im Atomstreit setzt er auf Totalkonfrontation zum Westen, sogar den mächtigsten Alliierten, China, provozierte er lange. Viele meinen, mit Erfolg - offenbar führte sie dann doch zu Verhandlungen und Anerkennung auf internationaler Ebene erlebt. Sogar sein Erzfreind, der US-Präsident, schüttelt nun Kim vor den internationalen Kameras zum zweiten Mal die Hand. Intern setzte Kim Jong-un auf Terror und Unterdrückung seiner Leute - ganz wie der Papa vor ihm.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.